Island war vergangene Woche Schauplatz der Weltmeisterschaft im Equipped Powerlifting, bei der der Vorarlberger Andi Jandorek Österreich in der Gewichtsklasse bis 93 kg B-Gruppe vertrat. Nach einer langen Wettkampfpause und einer schweren Verletzung zeigte sich der 39-Jährige in beeindruckender Form und bewies einmal mehr seinen unermüdlichen Kampfgeist.

Bereits in der Kniebeuge setzte Jandorek ein starkes Zeichen und zeigte eine Leistung, die das Publikum begeisterte. Doch beim Bankdrücken folgte eine bittere Enttäuschung: Obwohl sein dritter Versuch zunächst als gültig anerkannt wurde, entschieden die Kampfrichter nachträglich, diesen nicht zu werten. Ein Rückschlag, der die Chancen auf ein starkes Gesamtergebnis deutlich schmälerte.

Doch Andi ließ sich davon nicht beirren und lieferte im abschließenden Kreuzheben eine Glanzleistung ab. Hier war er der stärkste Athlet seiner Gruppe und unterstrich eindrucksvoll, dass er trotz aller Hindernisse zu den absoluten Spitzenathleten zählt.

„Es war nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte, aber ich bin stolz darauf, wie ich mich zurückgekämpft habe“, resümierte Jandorek nach dem Wettkampf. „Ich danke allen, die mich unterstützt haben – das gibt mir die Kraft, weiterzumachen.“

Mit seiner Leistung hat Jandorek gezeigt, dass Rückschläge und Herausforderungen ihn nur stärker machen. Die Powerlifting-Community darf gespannt sein, was von ihm in Zukunft noch zu erwarten ist.